Zu einer Besichtigung der Brauerei Dinkelacker trafen sich am 14. Juni gegen 18.00 Uhr 18 Seniorinnen und Senioren des Regionalverbands Stuttgart.
Zu Beginn wurde der Gruppe in der Brauereigaststätte ein Begrüßungsbier gereicht. Während die Teilnehmer ihren Trunk genossen, berichtete unser sehr engagierter Führer, Herr Walter Kurz, einiges zur Geschichte der Familienbrauerei. Er gab dabei sehr kurzweilig auch einige Anekdoten zum Besten, z.B. zur historischen Bedeutung des Trinkspruchs „Bier auf Wein, das lass sein. Wein auf Bier, das rat ich Dir“. Dieses Sprichwort kommt aus einer Zeit, in der Bier noch ein Getränk des einfachen Volkes war. Wein war den Reichen und Adligen vorbehalten und zählte somit zu den besseren Getränken. Darum hieß es auch bei der Oberschicht „Pass auf, dass du dein Gesicht wahrst und sozial nicht absteigst“ – also Bier auf Wein, das lass sein.
Danach begann die eigentliche Führung, bei der die verschiedenen Stationen, die das Bier bei seiner Herstellung in der Brauerei durchläuft, besucht wurden, wie das Sudhaus, die Lagerkeller mit Lagertanks oder die Alkoholentzugsstation. Auch ein Blick in einen historischen Lagerkeller tief unter der Karlshöhe durfte nicht fehlen. Bei diesem Rundgang wurde auch deutlich, dass bei der Familienbrauerei Dinkelacker die zur Bierherstellung verwendeten Zutaten alle aus der Region, wie Hopfen aus Tettnang, Gerste von der schwäbischen Alb und Brauwasser vom Bodensee stammen.
Den Abschluss dieser sehr informativen Brauereiführung bildete eine erfrischende Verkostung von 5 verschiedenen Biersorten aus dem Hause Dinkelacker. Dies waren das Sannwald Weizen, das Dinkelacker Privat und CD Pils, sowie das Schwarze von Schwabenbräu und das Cluss Kellerbier. Zum Wohl!