Marc Delpy
Unvergessene Chansons – mit Marc Delpy

Non, je ne regrette rien …

… nein, wir bereuen es auch nicht, Monsieur Delpy für den Nachmittag am 15. November 2023 zu diesem musikalischen Event eingeladen zu haben.

Heute als Solosänger mit Gitarre, erfreute Marc Delpy die etwa 30 Ruheständle-rinnen und Ruheständler mit seinen Darbietungen, die es sicher nicht bereuten, den Weg in das Kolpinghaus in Stuttgart gefunden zu haben.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie unser Vorsitzender Harald Schneider es schafft, für den Normalbürger meist nicht so bekannte, gleichwohl aber wunderbare und hervorragende Künstler zu engagieren.

Marc Delpy wurde bei Toulouse in Frankreich geboren, nach eigenen Aussagen hat ihn später die Liebe in das Schwabenland verschlagen. Nach 20 Jahren beruflicher Tätigkeit in der Industrie, hat er seine Musikleidenschaft aus frühester Jugend seit einigen Jahren zum Hauptberuf gemacht. Als Solointerpret oder als Teil einer drei- bis vierköpfigen Gruppe kann man ihn unter anderen auf Kleinkunstbühnen sehen und hören (Vita und Termine siehe im Internet unter https://marc-delpy.de/).

Ohne zu übertreiben hat Marc Delpy -und wie im Programmflyer schon angekündigt- die gesamte Zuhörerschaft mit 15 bekannten, unvergessenen Chanson und Schlagern aus einigen Ländern und verschiedenen Jahrzehnten begeistert.

Eine musikalische Reise um die Welt, bei Italien begonnen mit „Azzurro“ von Paolo Conte (1968), über Kuba mit „Quizas, quizas, quizas“ (Osvaldo Farres 1947), England: „Les champs Elysées“  (Mike Wilsh/Mike Deighan 1969), „Lucky Lips – Rote Lippen soll …“ (Cliff Richards 1964) und „I love Paris“ (Cole Porter 1954), Argentinien mit dem Tango „Adios Muchachos“ (Julio Cesar Sanders 1927), Frankreich: „Schau mich bitte nicht so an“ (M. Louiguy/E. Piaf 1945), Italien: „Ciao, ciao, Bambina (Dominico Modugno 1959), Griechenland: „Ein Schiff wird kommen“ (Manos Hadjidakis 1960), Venezuela: „Moliendo cafe“ (Jose Manzo 1958) sowie „Scarborough Fair“ (Simon & Garfunkel 1966), „Griechischer Wein“ (Udo Jürgens 1974), „Über den Wolken“ (Reinhard Mey 1974) und als Schluss, passend für das Auditorium, „Mit 66 Jahren“ (U. Jürgens 1977).

Alle Stücke gesungen in der Landessprache und zudem noch den einen oder anderen Vers in Deutsch zum Mitsingen oder Mitsummen – kein Problem für Marc Delpy, der es auch verstand, auf das Publikum einzugehen und es mitzunehmen auf seine Reise.

Ein ganz herzliches Dankeschön an ihn für den schönen Nachmittag!

Der Applaus für den Künstler und die von den Zuhörern frenetisch vom Publikum geforderte Zugabe (siehe unten, Charles Dumont / E. Piaf 1960) erfolgte nicht aus Höflichkeit, wie Marc Delpy augenzwinkernd meinte, sondern aus ehrlicher Anerkennung:

„Non, je ne regrette rien“.

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