Regionalverband Stuttgart besucht die Firma Kärcher in Winnenden – den Weltmarktführer von Reinigungsgeräten

Das Familienunternehmen Kärcher hat sich in seiner 90-jährigen Geschichte von einem kleinen Familienbetrieb zum Weltmarktführer in Reinigungstechnik entwickelt.

Am 15. Oktober um 12.30 Uhr trafen sich 31 Seniorinnen und Senioren des Regionalverbands Stuttgart zu einer Besichtigung der Firma Kärcher in Winnenden um einen Einblick in dieses weltweit anerkannte Unternehmen zu erhalten. Im neuen, im Jahre 2016 in Betrieb gegangenen Kundenzentrum des Unternehmens, welches auf dem Gelände des früheren Ziegelwerks Pfleiderer entstanden ist, wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den beiden Tourguides, Herrn Stephan Goldmann und Herrn Andreas Meyer, im Stammsitz von Kärcher willkommen geheißen.

Zu Beginn des Besuchs stand zunächst ein gemeinsames Mittagessen in der Firmenkantine auf dem Programm. Unsere Besuchergruppe wurde hervorragend bewirtet. Vor der eigentlichen Betriebsbesichtigung wurde noch ein gemeinsames Foto erstellt, welches jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer am Ende der Veranstaltung als Erinnerung erhalten hat.

Beim sich anschließenden Betriebsrundgangs in zwei Gruppen erfuhren die Zuhörerinnen und Zuhörern von ihren Guides einiges zur Firmengeschichte und Firmenphilosopie. Im Museum sind die Meilensteine dieser betrieblichen Entwicklung zu sehen. Das Unternehmen wurde 1935 von Alfred Kärcher, einem Tüftler und Erfinder, in Stuttgart-Bad Cannstatt gegründet. Seine Frau Irene war die Geschäftsfrau, die dafür sorgte, dass wirtschaftlich alles in Ordnung war.  Alfred Kärcher befasste sich ursprünglich mit Heiztechnik z.B. Heißluftbläser zum Vorwärmen von Flugzeugmotoren im Winter. 1939 zog die Firma dann nach Winnenden um.

Im Jahr 1950 wurde von ihm der erste europäische Heißwasser-Hochdruckreiniger entwickelt. So hat sich das Familienunternehmen im Laufe der Jahrzehnte zum Spezialisten für Reinigungstechnik gewandelt und ist heute Weltmarktführer auf diesem Gebiet. Leider starb 1959 Alfred Kärcher im Alter von 58 Jahren. Seine Frau übernahm dann die Verantwortung für das mittelständische Unternehmen.

1984 kam dann der weltweit erste Hochdruckreiniger auf den Markt. Wichtig in diesem Zusammenhang ist einer der Leitgedanken der Firma Kärcher „mit Hilfe von Geräten die Arbeit leichter zu machen“. So spielen heute Reinigungsroboter, sogenannte Scheuersaugmaschinen, die wichtigste Rolle. Deren Entwicklungsbereich und Produktionsstätte konnten die beiden Besuchergruppen hautnah erleben und bestaunen. Dabei wurde auch deutlich, dass der Nachhaltigkeitsgedanke bei der Firma Kärcher fest verankert ist. Zum Beispiel werden alle Bauteile möglichst in der Nähe bei Kärcher selbst produziert um Emissionen zu reduzieren.

Als Abschluss der Führung durfte für die Stuttgarter Seniorinnen und Senioren natürlich nicht das Austesten einiger Geräte im Kundenzentrum fehlen.

Herr Scheu dankte zum Schluss im Namen der Seniorengruppe Stuttgart den Herren Goldmann und Meyer für ihre ausgezeichnete, eindrucksvolle und kurzweilige Führung mit einem kleinen Präsent.