An der ersten Veranstaltung des Regionalverbandes Ludwigsburg nahmen 20 Personen teil. Empfangen wurden sie an der Pforte des Polizeipräsidium Stuttgart von Herrn Hemmerich vom Polizei-Historischen Verein.
Es erfolgte eine interessante Führung durch 200 Jahre Stuttgarter Polizei- und Kriminalgeschichte.
Beginnend mit der Entstehung der Polizei aus dem Militär, die Entwicklung im Nationalsozialismus bis zum heutigen Berufsbeamten.
Vorbei an einer historischen Polizeiwache, weiter mit der Ausrüstung, Uniformen und der Schutzkleidung und den entsprechenden Helmen.
Die Abteilung Verkehrsregelung u. Kontrollen, für manchen Besucher nicht unbekannt, mit den getarnten Blitzgeräten zur Geschwindigkeitskontrolle.
Zwei Oldtimer-Motorräder erinnern an die Motorradstaffel mit den Raureiten.
Bei der Tatortarbeit u. der Spurensicherung erinnern einige Exponate an die gesehenen Fernsehkrimis.
Einige spektakuläre Verbrechen wie der Hammermörder, der Koffermord mit Fundort Schlossgarten und die Messerattacke mit Tötung von 2 Polizisten auf der Gaisburger Brücke sind mit Werkzeugen, Originaltatwaffen und Koffern ausgestellt.
Auf die Selbstmorde von Baader und Enßlin in der Stammheimer Justizvollzugsanstalt weist eine Informationswand hin
In einer Glasvitrine ist eine umfangreiche Falschgeldsammlung zu sehen.
Mit einer Besichtigung der Waffenkammer mit einer Vielzahl von Pistolen, Gewehren und Maschinengewehren endet der Rundgang.
Abschließend wird auf die alten und neuen Dienstgradabzeichen an den Uniformen hingewiesen. Ein Überblick auf die gültigen Dienstmarken und Ausweise soll die Besucher vor Betrug schützen mit dem Hinweis Auf entsprechende Kontrollen.
Mit einem Gruppenbild vor dem Museum endet die zweistündige Führung mit einem guten Einblick in die Arbeit unserer Kolleginnen und Kollegen bei der Polizei.
Martin Schüle
