Zum zweiten Mal war das Gasometer in Pforzheim das Ziel des Regionalverbandes Ludwigsburg. Im Jahr 2017 wurde das 360 Grad Panorama von Rom 312 n. Chr. besichtigt und dieses Jahr ging es zum Panorama der Stadt Pergamon 129 n. Chr.
Mit dem Bus reisten die 31 Teilnehmer zum 2012 umgebauten Glockengasbehälter, in dem eines der weltgrößten Panoramakunstwerke zu sehen ist. Nach einem interessanten Bildervortrag zur Ausstellung mit Hinweis auf die vielen Darsteller mit den Gewändern der damaligen Zeit, ging es zur Mittagspause ins Bistro.
Danach durch eine Skulpturenausstellung mit Köpfen von Poseidon und Herakles ins Zentrum des Gasometers. Vorbei an einem Auditorium, in dem über den in Berlin lebenden Künstler Yadegar Asisi informiert wurde und auf die moderne Foto- und Computertechnik, die das Bild auf Stoffbahnen projizierte.
Beeindruckend für die Besucher war die Darstellung der Stadt Pergamon im Jahr 129 n. Chr. auf der 3500 Quadratmeter großen Bildfläche. Eingebettet in die Terrassen der Akropolis fügen sich die monumentalen Bauwerke mit ihren Tempeln und dem Theater in die Landschaft ein.
Neben dem Kaiser Hadrian sind die Stadtbewohner in verschiedenen Szenen zu entdecken, die das Leben vor 2000 Jahren nachbilden.
Der Pergamonaltar mit dem großen Fries, das Griechische Theater, der Tempel von Dionysos sind besonders gut von der 15 Meter hohen Treppenturm mit Besucherplattform zu erkennen. Dazu die Tag- und Nachteffekte und die dazugehörende Geräuschkulisse.
Aus den verschiedenen Betrachtungsebenen war es für die Teilnehmer ein beeindruckendes Erlebnis, das zu weiteren Besuchen einlädt.
Martin Schüle