Das Ziel unseres letzten Ausfluges in diesem Jahr war der Besuch des Technikmuseums in Sinsheim.
Vierzig Mitglieder und Freunde des Regionalverbandes Ulm nahmen an diesem Ausflug teil. Es fiel auf, dass sich mehr Männer als Frauen für diesen Ausflug angemeldet haben, was ein Wunder ist. Nonstop ging`s auf der Autobahn bei schönem Wetter und teilweise dichtem Verkehr zum Museum. Jeder kennt die Lage des Museums. Denn schon von der Autobahn aus sieht man zwei Highlights: die legendäre Concorde und die Tupolew.

Während unseres Mittagspicknicks, das wir auf dem Museumsparkplatz eingenommen haben, wuchs die Spannung, was uns wohl alles erwartet. Da wir erst für 13 Uhr zu einer Führung angemeldet waren, konnte jeder zunächst auf eigene Faust das riesengroße Gelände erkunden. Was gibt es nicht alles zu sehen! Klassische Oldtimer, American Dream Cars, Motorräder, vor allem besonders exklusive Exponate, eine Abteilung mit Fahrrädern und deren berühmten, erfolgreichen Besitzern, Sportwagen jeder Klasse, auch getunte, sogar die Landtechnik mit uralten Traktoren ist vertreten, ebenso Lokomotiven u.v.m. Aus dem Staunen kommt der Besucher nicht heraus. Im Freigelände stehen viele Exponate, die begehbar sind: so zum Beispiel die Concorde F-BVFB, die Tupolew TU-144, die Junkers JU 52/3m, sogar ein Amphibien-Löschfahrzeug und seit diesem Frühsommer das U-Boot U 17- die Neuigkeit und demzufolge eine große Attraktion. Der Besucher darf es ebenfalls besichtigen. 22 – 23 Matrosen waren beim Einsatz höchstens an Bord. Das U-Boot hat eine Tauchtiefe von bis zu 100 m und ist 48,6 m lang und 4,5 m breit. Die Philosophie des Technikmuseums lautet: ‚Besondere historische Fahrzeuge und Maschinen auszustellen, um die technische Entwicklung mitsamt der darin enthaltenen Ingenieurskunst zu zeigen‘. Durch die Führung erfuhren wir u.a. vieles über Autos, Lokomotiven, mechanische Musikinstrumente. Auf dem Gesamtgelände von 30.000 m² stehen für den Besucher mehr als 3.000 Exponate aus allen Bereichen der Technik in zwei Hallen und dem Freigelände. Eine Führung in diesem Museum ist ein Muss.
Die Technikmuseen in Sinsheim und Speyer, welche zusammengehören, werden von einem gemeinnützigen Verein mit mehr als 7.000 Mitgliedern aus aller Welt getragen. Ihr Ziel ist es der Nachwelt die technischen Kulturgüter zu erhalten und das Interesse an der technischen Entwicklung zu wecken und zu fördern. Nach einem langen Aufenthalt in den Hallen und dem Freigelände fuhren wir tief beeindruckt nach Ulm zurück. Das obligatorische gemeinsame Abendessen im „Deutschen Haus“ in Kaltenwang rundete unseren Ausflug ab.

