Im Jahr 2006 wurde das von dem niederländischen Architekten Ben van Berkel entworfene imposante Museumsgebäude fertiggestellt. Das neungeschossige Gebäude mit einer Ausstellungsfläche von 17 000 qm ist derzeitig das meistbesuchte Museum in Stuttgart. Der Grundriss hat die Form eines Reuleaux-Dreiecks mit einheitlicher Breite von 80 m. Es ist eine Dreisäulenkonstruktion mit Innenhof. Am Nachmittag traf sich die Gruppe des Regionalverbandes zu einer 1 1/2-stündigen Führung. Im oberen Teil des Gebäudes sind die Ursprünge des Automobilbaues zu sehen unter anderem Daimlers Motorkutsche von 1886. Die mehr als 100-jährige Nutzfahrzeuggeschichte des Unternehmens ist bei dem Rundgang zu erleben. Beeindruckend die Rennwagen und Rekorde der „Silberpfeile“. Auch die Exponate wie Lastwagen, Omnibusse und Feuerwehrfahrzeuge zeigen die ganze Bandbreite der Entwicklungsgeschichte. Besondern Anklang fanden die Sportwagen, schicken Limousinen und die Rennsportfahrzeuge bis zu den aktuellen Wettbewerbsfahrzeugen. Auch das teuerste Automobil der Welt konnte besichtigt werden. Die Führung endet mit der Präsentation von neuen Elektrofahrzeugen und funktionalen Karosserieformen. Der Aufbruch zu einer emissionsfreien Mobilität und autonomen Fahren. Ein abschließender Rundgang durch den Museums-Shop und ein Besuch des Restaurants bildeten den Abschluss einer gelungenen Veranstaltung.
Martin Schüle