Seniorenverband öffentlicher Dienst auf Erlebnis-Reise


Senioren des öffentlichen Dienstes aus Pforzheim, Neuenbürg und Bad Wildbad – vor den Externsteinen im Juni 2024 – Fotos: Jürgen Bechtle

Mitglieder aus den regionalen Verbänden lernen sich besser kennen

Der Jahresausflug für die Mitglieder des Seniorenverbandes aus verschiedenen Sparten des öffentlichen Dienstes aus Pforzheim und dem westlichen Enzkreis führte im Juni 2024 in den Teutoburger Wald. Einige Mitreisende sind schon viele Male dabei. Auf der Anfahrt wurde in der historischen Altstadt von Bad Wildungen Halt gemacht. Dann ging es weiter nach Bad Salzuflen, dem Ausgangspunkt für drei erlebnisreiche Tagestouren.

Die Tagestouren

Zuerst war das Hermannsdenkmal bei Detmold zu bestaunen, und danach erweckten die majestätischen Externsteine, eine erstaunliche Felsenanlage, das Interesse. Besonders sehenswert war das Relief der Kreuzabnahme. Die örtliche Reiseleiterin Sabine Mirbach führte und informierte bei dieser Rundtour durch den Teutoburger Wald sachkundig und lebendig über die Zeugen geschichtlicher Vergangenheit. Sie zeigte deutlich ihre Begeisterung für ihre Heimat im Landkreis Lippe, indem sie das Kfz.-Kennzeichen LIP für uns ganz neu mit „Leben im Paradies“ bezeichnete. Und so empfanden wir es dort auch.

Am darauffolgenden Tag wurde in Minden zuerst die historische Schiffsmühle, eine stark frequentierte museale Einrichtung, besichtigt. Die Funktion wird heute noch von ehrenamtlichen Müllern mit Herzblut vorgeführt. Auf eigene Faust konnte die Stadt Minden mit den schönen Fachwerkbauten besichtigt werden. Auf der Weiterfahrt wurde die Schleuse der Weser passiert. Außerdem wurde noch ein Halt eingelegt, um die imposante Schiffskreuzung des Mittellandkanals mit der darunter fließenden Weser zu betrachten. Ein weiterer Programmpunkt war der Aufstieg zum 268 m hoch gelegenen Denkmal Kaiser Wilhelm I. Ein beeindruckender Fernblick über Porta Westfalica belohnte den Aufstieg. Im Besucherzentrum gab es Antworten auf die Frage, warum gerade hier zahlreiche archäologische Fundstätten entdeckt wurden und weshalb hoch oben zwischen Weser- und Wiehengebirge ein solches Denkmal errichtet wurde.


Wasserstraßenkreuz Weser/Mittellandkanal in Minden

Der nächste Tag war für die Rattenfänger Stadt Hameln bestimmt. Ein von Susanne Prenzel geführter Rundgang brachte der Gruppe die Geschichte der Stadt, ihre Attraktionen und die Hintergründe der Rattenfänger Sage näher. Auffällig waren die sauberen Wege und gut erhaltenen Anwesen. Ein schöner Spruch auf einer der Fassaden würde auch für Pforzheim passen: „Wenn ein Jeder vor seiner Tür fegt, ist die ganze Stadt rein.“

Nach dem Bummel durch das schmucke Städtchen ging es weiter zum bekannten Schloss Bückeburg. Bei einer Schlossführung erfuhr die Gruppe Wissenswertes über die Geschichte des Schlosses und des Fürstenhauses. Der dazu gehörige Schlossgarten war wirklich Sehenswert, ebenso der Marstall, welcher gleichermaßen besichtigt werden konnte.


Letzte Infos über Hameln – kurz vor Starkwind und Regenschauer – links im Bild: Susanne, die Stadtführerin

Nach einem erlebnisreichen Tag mit vielen neuen Eindrücken ging es nach Bad Salzuflen zurück, um das stets reichlich ausgestattete Abendbuffet zu genießen.

Zu erwähnen ist der große und sehr gepflegte Kurpark mit den Gradierwerken (siehe Foto oben) und auch das hübsche und saubere Städtchen, welches in der freien Zeit nach dem Abendessen besucht werden konnte.

Glückliche Heimreise

Wir vertrauten uns am 5. Tag wieder gerne unserem freundlichen Busfahrer Eduard Fleig von der Firma Müller-Reisen an, der uns sicher und wohlbehalten nach Pforzheim brachte, aber nicht ohne uns in seiner Lenkzeitpause einen schönen Abschluss in Lorsch zu gönnen.