Im klimatisierten Bus ging es für die regionalen Seniorenverbände Pforzheim und Neuenbürg am 30. Juli 2024 in Richtung Odenwald. Am ersten Etappenziel Michelstadt wurde die aus 22 Mitgliedern bestehende Gruppe von Frau Klar freundlich empfangen.
Der sommerlichen Temperatur angemessen erfolgte die Besichtigung in Form eines Spazierganges. Und es gelang der Stadtführerin, Frau Klar, für ihre Erklärungen jeweils schattige Plätzchen anzusteuern. Der Altstadtkern ist von einer imposanten Stadtmauer umgeben. Glückliche Menschen fanden dort ihr Zuhause. Schließlich wurde die Stadt vor allen Kriegsereignissen verschont. Deshal können auch heute noch zahlreiche Fachwerkbauten bestaunt werden. Das alte Rathaus im Mittelpunkt der Altstadt stammt aus dem 15. Jahrhundert (1484). Es wird heute noch für besondere Veranstaltungen genutzt, z.B. wegen der angenehmen Atmosphäre für Eheschließungen. Heiteres und Wissenswertes wurde von Frau Klar preisgegeben. So war von ihr zu vernehmen, dass vom Brautpaar nach vollzogener Trauung eine Glocke am Seil gezogen wurde, was zu dem Sprichwort führte: An einem Strang ziehen. Auch die Entstehung des Schimpfwortes Schlitzohr soll am Pranger des Städtchens entstanden sein.
Mit einem Imbiss endete die Besichtigung
Die Einkehr fand im Gasthaus zum Deutschen Haus statt. Im schattigen Innenhof wurden gut bürgerliche Speisen angeboten. Und vor allem wurde der Dust gelöscht.
Weiter ging es zur nächsten Etappe nach Eberbach im Odenwald. Inzwischen stieg das Thermometer auf 33 Grad. Vom Busparkplatz am Neckarufer bis zum Konditorei-Café war nur eine kurze Wegstrecke zurückzulegen. Zu mehr reichte es aber auch nicht. Als kleine Überraschung gab es dann ein Käffchen und die weitberühmte Viktoria-Torte, welche genüsslich verzehrt wurde.
Und dann reichte es doch noch zu einem Eis aus der benachbarten italienischen Eisdiele.
Nach etwas über 2 Stunden Heimfahrt kamen alle wieder wohlbehalten und mit neuen Eindrücken versehen in der Heimat an. jb.